Landwirtschaft

Wussten Sie, dass ein Landwirt einst 4 Personen und heute 150 Personen ernähren kann?

Wie es damals war - Landarbeit vor 70 Jahren.

Gewaltig sind die Veränderungen, die auch im Bereich der Gemeinde Naarn nach dem Zweiten Weltkrieg in der Berufsstruktur der Bevölkerung eingetreten sind. Aus der typischen Agrargemeinde wurde eine Wohn- und Pendlergemeinde. Der Anteil der bäuerlichen Bevölkerung an der Einwohnerzahl ging stetig zurück.

Innerhalb des Bauernstandes war ebenso und auf vielfache Weise ein Wandel eingetreten - ein Wandel, der vor allem durch die „Technisierung“ der Landwirtschaft bewirkt wurde. So ist es geradezu geboten, im Rahmen der Heimatgeschichte über jene Verhältnisse zu berichten, wie sie zwischen den beiden Weltkriegen, also vor dem strukturellen Wandel, bestanden.

Hier ist schon eingangs jener Frau Anna STARZER, einst „Hansjörglbäurin in Bühel“ (Starzing Nr. 6), zu gedenken, die in ihren schriftlichen Lebenserinnerungen besonders die „gute alte Zeit auf dem Bauernhof“ festhielt und damit einen wesentlichen und bleibenden Beitrag zur Heimatgeschichte leistete.

Frau Starzer hat in diesen Lebenserinnerungen, die bald nach ihrem Ableben als „Aufzeichnungen einer Bäuerin“ in Druck erschienen, u.a. auch die bäuerliche Arbeit im Jahresablauf geschildert.

Zusammen mit meinen persönlichen Erinnerungen als 1923 geborener Sohn eines „Kleinhäuslers“ soll im Folgenden der Ablauf eines (klein)bäuerlichen Arbeitsjahres Monat für Monat festgehalten werden: Im Jänner und Februar hatten die Naarner Landwirte eine ganze Reihe von Arbeiten zu verrichten. Da galt es zunächst, für die Pferde und für das Rindvieh das Futter zu bereiten - für die Pferde musste der Rotklee mit der Handmaschine geschnitten werden. Dazu kamen der „Schab“ (auch „Schaub“), wie man das geschnittene Weizenstroh nannte, und das Heu, das die Pferde ungeschnitten von der Futterleiter als Nachfutter fraßen. Auch für die Kühe musste alles Futter und Stroh mit der Handmaschine geschnitten werden.

Bei den Kleinbauern wurden Heu und Stroh gemischt mit der „Fuadamaschin’“ geschnitten, wobei auch die Kinder zum „Fuada- schneid’n“ herangezogen wurden.

Neben der Futterbereitung war in den Wintermonaten auch die Holzarbeit zu erledigen. Wenn das gefällte Brennholz (Äste vom Nutzholz, Erlen und sonstiges Auholz) heimgebracht war, begannen die Mägde, bei Kleinhäuseln die Mutter oder ein anderes weibliches Familienmitglied, das zumeist im Obstgarten aufgelegte Holz aufzuarbeiten und zu „Reisabiat“1 zusammenzubinden, die dann in der nahe gelegenen „Holzhütt’n“ aufgestapelt wurden. Dort lagerten sie, bis sie im Küchenherd ihre endliche Verwendung fanden. Die ebenfalls aus der Au gebrachten Erlen- und sonstigen Stämme wurden zumeist von den Männern in Stücke geschnitten und dann mit der „Holzhacka“ zu Scheitern zerkleinert. Das „Scheidakloib’n“ war zumeist Männerarbeit.

Wenn in den Obstgärten, etwa hinter den Häusern der heutigen Stafflinger Straße, „Reisa g’hackt“ und „Scheida klob’n“ worden ist, war der Frühling nicht mehr weit...

So um „Liachtmess’n“ (2. Februar) wurden auch Schweine geschlachtet, oft schwergewichtige, deren Verarbeitung mehrere Tage in Anspruch nahm.

An schönen Tagen im Februar konnte auch schon für das Frühjahr vorgearbeitet werden. Im Übrigen wurden die zahlreichen Bau’nfeita der Wintermonate zur körperlichen Erholung und Pflege der Geselligkeit (Faschingsunterhaltungen!) genutzt.

Dass zu Lichtmess das neue Dienstbotenjahr begann, wird auch im Kapitel VII, 1 (Naarner Brauchtum] erwähnt. In diese Zeit fielen auch die Arbeiten im Bauernhaus - so der Frühjahrsputz, das Entkeimen der Erdäpfel etc. Daneben musste durch das ganze Jahr die häusliche Arbeit getan werden, dazu dreimal am Tag die Stallarbeit. Der Samstag war Putztag. Dabei wurden auch die Kinder, etwa beim Schuhputzen, beschäftigt. So gingen auch manchen Sonntagen der Wintermonate durchaus vollwertige Arbeitstage voraus.

Im Märzen und April waren die Wiesen, Kleefelder und Gärten von Unrat und Steinen zu säubern, damit beim kommenden Mähen die Sensen nicht beschädigt wurden. Wenn es das Wetter zuließ, war zu Gertrud (17. März] Zeit für den Anbau im Hausgarten. Zu „Josefi“ (19. März] war Anbauzeit für Hafer und Gerste - Getreidesorten, die u.a. für die Tierfütterung von besonderer Wichtigkeit waren. Für die Gerste sollte kein Frost mehr kommen, sonst wurde sie gelb und ihr Wachstum war beeinträchtigt.

Als Düngung für die nächste Ernte führte man in diesen Wochen Jauche und Mist aus. Die Jauche wurde zuerst mit „Schapfern“2 händisch aus der „Adlgruab’n“ gehoben und in das vom Binder gemachte hölzerne „Adl- fassl“ geschüttet. Dann spannte man Pferde (Kühe) ein und fuhr zum zu düngenden Feld. Der Mist, zumeist auf dem inmitten des Innenhofes gelegenen Misthaufen gesammelt, wurde auf „Mistwagen“ geladen, mit dem „Mistpracker“ befestigt und auf dem Feld mit der „Mistgabel“ abgeladen.

Eine Woche und mehr dauerte das Erdäpfeleinlegen. Vorher waren die Erdäpfeläcker geeggt und mit Mist bestreut worden. Im Flaus wurden mittlerweile die Erdäpfel auf zwei Augen geschnitten. Beim Einlegen mussten alle zusammenhelfen. Vier waren mit dem Einlegen direkt beschäftigt, der Knecht ackerte mit den Pferden die gelegten Erdäpfel(stücke) ein. Während des Einackerns konnten die Einleger etwas rasten. An einem Nachmittag wurden etwa 20 Sack eingelegt.

Wenn es die Frühlingssonne nicht zu gut meinte, konnte das ebenfalls in diesen Wochen notwendige Distelstechen eine relativ angenehme Arbeit sein, an der sich zuweilen auch die Männer beteiligten. Waren aber viele Disteln zu stechen, wurde diese Arbeit „unliebsam“. Die Unkrautbekämpfung musste bis zur letzten Ernte durchgeführt werden - damals noch ohne Spritzmittel (Chemikalien), sondern mit der Haue („Häunl“). Mit dem vielen Unkraut würde man heutzutage händisch nicht mehr fertig werden.

In den Monaten Mai und Juni wurde die Zeit, die die Bauersleute auf den Feldern verbrachten, immer mehr, und die Arbeitstage wurden immer länger. „So war wohl jeder froh, wenn er abends ins Bett gehen konnte, um am nächsten Morgen wieder fit zu sein“, vermerkt Frau Starzer.

Von den vielen Arbeiten seien erwähnt: Der Rübenanbau, die Bebauung des Mohnackers, mehrmaliges „Häunln“ des Erdäpfellandes - kurzum, es ging von einer Arbeit zur anderen, bis mit der ersten Heuernte die erste schwere Arbeit des Jahres anstand. „Um halb vier Uhr mußte schon aufgestanden werden zur vorverlegten Stallarbeit. Nach dem Frühstück wurde zu Fuß zur Wiese gegangen und drei bis vier Stunden gemäht.“ Gegen Mittag konnte, wenn das Wetter schön war, schon „um’kehrt“3 und gegen Abend „aufg’schöbert“ werden. Bei andauerndem Schönwetter konnten schon tags darauf die Schober „z’strat“, Stunden später „um’kehrt“ werden. Gegen Abend wurde das Heu zu „Scheiben“ gerecht, um dann schließlich als „Heufuhr“ mit Pferden oder Kühen heimgefahren zu werden. Das Heu lud man im Stadl ab und lagerte es aufm Heubod’n“. Wie gesagt, war die Heuernte eine harte Arbeit für Mensch und Tier. Das Arbeitstempo musste beschleunigt werden, wenn ein „Wetter“ (Gewitter) nahte und Blitz, Donner und die ersten Regentropfen die Heimfahrt begleiteten. Der Heuernte-Ertrag wurde um etwa ein Drittel größer, als der Kunstdünger aufkam, und die Arbeit wurde erleichtert, als die ersten Mähmaschinen, noch von Pferden gezogen, zur Verfügung standen. Die Sense kam dann nur mehr beim „Ausmah’n“ zum Einsatz.

Auch der Rotklee wurde in diesen Wochen geerntet. Dabei „hüfelte“ man den gemähten Klee.4 Dieser blieb dann etwa 14 Tage auf dem Feld stehen. Damit die Blätter nicht abfielen, sollte das Trocknen langsam geschehen.

Die Bekämpfung des Unkrautes war eine jener Arbeiten, die bei entsprechender Wetterlage eingeschoben wurde. Nicht vergessen hat Frau Starzer eine Arbeit, die historische Wurzeln hatte und praktisch alle Gemeindebewohner betraf: Die Robot oder das Rowoif n, wie es genannt wurde. Rechtzeitig vor Beginn der großen Feldarbeit, etwa im Mai, mussten die Gemeindestraßen beschottert werden. Mittels Umlaufschreiben wurde den Bauern (und auch den Kleinhäuslern) entsprechend dem Grundbesitz „Handarbeit“ und Arbeit mit dem Pferdefuhrwerk vorgeschrieben. Es war der erforderliche Schotter von der gemeindeeigenen „Schoda- gruab’n“ abzuholen und auf dem vorgesehenen Straßenstück abzuladen. Auch das abschließende Einebnen des Schotters gehörte dazu. Im besagten Umlaufschreiben wurden den robotpflichtigen Grundbesitzern Tage und Stunden der Leistung vorgeschrieben. Die Bauern konnten hiefür Leute „verzahl’n“, waren also nicht zur persönlichen Robot verpflichtet. Frau Starzer vermerkt, dass das „Rowoit’n“ meist eine lustige Arbeit war, bei der es immer eine „Gaudi“ gab.

Ganz im Zeichen der Getreideernte standen die Monate Juli und August. Das erste Getreide war das Korn, das anfangs noch mit der Sichel geschnitten wurde. Das Kornstroh gehörte für das Strohdach, von dem jedes Jahr ein Stück erneuert werden musste. Nach dem Korn kam die Gerste an die Reihe. Die Sommergerste mähte man wie das Gras und wendete sie nach einigen Tagen mit der Gabel. Wenn sie ganz dürr war, gabelte man sie auf eine Mahd zusammen, lud sie auf und brachte sie heim in den Stadel. Auch der Hafer wurde so geerntet.

Als Endtermin für die Erntezeit galt früher der „Laurenzi-Tag“ (10. August), wenn die Erntewochen vom Wetter begünstigt waren. War die Ernte eingebracht, kam die Zeit des Maschindreschens. Mehrere Bauern und Kleinhäusler hatten sich zu Druschgenossenschaften zusammengeschlossen. So gab es etwa die „Moarische“ (Moa z’Wimm), die „Klein Pergerische“ und andere Genossenschaften. Innerhalb der Druschgenossenschaft wurde die Reihenfolge des Drusches vereinbart. In meiner Kinder- und Jugendzeit wurde mit dem Dampfkessel, später mit dem Elektromotor gedroschen.

Aus dem Bild erkennt man, dass neben den „Maschinisten“ und dem „Einlasser“, die den gusseisernen „Kessel“ und den „Kasten“ zu bedienen hatten, eine Anzahl weiterer, zumeist weiblicher Hilfskräfte „bei der Ma- schin’“ tätig war. Zum Teil gehörten sie zum Hausgesinde, zum Teil waren es Nachbarn oder Verwandte, die da mithalfen. Etliche Hilfskräfte gingen überhaupt „mit der Ma- schin’“, d.h. sie waren während der gesamten Dreschzeit, etwa zwei Monate, mit dem Dreschen beschäftigt.

Hauptarbeit des Monats August war die zweite Heumahd, „’s zweitö Haigat“. Sie war manchmal anstrengender, weil zuweilen noch Dienstboten zum Maschindreschen „auf Wiederhilfe“ gebraucht wurden. Um diese Zeit war auf den Feldern viel los, denn vor „Bartl’mai“ (24. August) musste das „Halmackern“ beendet und geeggt sein.

Viel Arbeit gab’s früher auch, als noch das Korn mit der Drischel ausgeschlagen und das Stroh zum „Schabmacha“ für das Strohdach zurechtgemacht wurde.

Bis zur nächsten Hauptarbeit, der Erdäpfelernte, folgten je nach Wetterlage mehr oder weniger ruhige Tage. Der Bauer freute sich, die Getreide- und Heuernte „unter Dach und Fach“ zu haben, vorausgesetzt, dass es kein Hochwasser gab, das manchmal alle Erwartungen für ein gutes Erntejahr zunichte machte ... Sehr zum Unterschied zu heute musste bei der Erdäpfelernte das ganze Hauspersonal eingesetzt werden. Das Erdäpfelklauben erstreckte sich bis in den September hinein. Mit Recht vermerkt Frau Starzer, dass man diese Arbeit besonders im Kreuz zu spüren bekam und man zum Feierabend fast nicht mehr aufrecht gehen konnte.

Bevor mit dem eigentlichen „Klauben“ begonnen werden konnte, musste das Erdäpfelkraut, das „Erdäpfeltaschat“, gemäht werden. Dann erst wurden die Erdäpfel mit Hilfe der Pferde (oder Kühe) ausgeackert. Die Erdäpfel klaubte man in „Zöger“. Waren diese voll, trug man sie zum Ladewagen und lud sie ab. Beim Klauben wurden die nun leeren Furchen („Roaln“) mit den Füßen wieder geebnet. Abends brachte man die Erdäpfel heim und rollte sie mit einer speziellen Erdäpfelgabel5 auf einen Holzrost und von hier in den Erdäpfelkeller.

Zur Herbstarbeit gehörte natürlich auch die Obsternte. Neben dem Edelobst war es vor allem das Mostobst, das volle „Mostfassl“ für das nächste Arbeitsjahr sicherstellen sollte. Der Most vom Vorjahr war entweder in den Erntemonaten zu Ende getrunken worden oder als Mostessig für die bäuerliche Küche bereit.

Das tägliche „Obstklauben“ war sowohl für den Altbauern als auch für die Schulkinder eine geeignete Arbeit. War genug Obst geklaubt, konnte im Presshaus hündisch die erste „Press“ gemacht werden. Der verbleibende „Treberstock“ wurde zerkleinert und dann die „Nachpress“ durchgeführt. Den gepressten Obstsaft leitete man direkt in die im Mostkeller stehenden Fassl. Es gab Eimer-, Zwi’eimer- und noch größere Fassl. Sie alle waren einst vom örtlichen Bindermeister angefertigt bzw. für die neue Ernte bereitgemacht worden. So gab es nach Allerheiligen schon die ersten Mostproben ...

Auf den Herbstfeldern von damals standen noch die Futterrüben. Sie dienten besonders als Schweinefutter. Ihre Ernte erfolgte händisch und war ebenso mühsam. Die Rüben landeten im „Ruab’nkeller“.

„Zu Ägidi (St. Ägidius, 1. September) sä’s Korn - wart’ nimmer bis morg’n!“ Anfang September war also die Zeit für den Korn- und Weizenanbau.

Die Arbeiten im November und Dezember waren schon vom nahen Winter bestimmt. Zu den letzten gehörten das Umstechen des Hausgartens, das „Herbstackern“, die Ausbringung der Jauche und das „Laubarecha“ (Laubrechen in der Au, „im Hauffa“). In der Au begann man auch schon mit dem Holzräumen. Da das Grünfutter zu Ende ging, musste das Futter wieder geschnitten werden.

Die Tage wurden spürbar kürzer und die tägliche Stallarbeit musste im Finstern gemacht werden. Wenn schließlich der Schnee kam, waren die Arbeiten auf den Feldern zu Ende. Die Höfe, Äcker und Wiesen hatten ihr Winterkleid angelegt: Weihnachten nahte ...

So war ein arbeitsreiches Bauernjahr zu Ende gegangen. Im heimatlichen Boden bereitete die Natur schon das nächste Bauernjahr vor, während uraltes Brauchtum Abwechslung in die doch ruhigeren Wintermonate brachte ...

Text: Alois Öhlinger aus dem Buch "Naarn im Machlande" 2002Seite 303-309.

Wussten Sie, dass die Industrialisierung eine Ertragssteigerung von über 200 Prozent brachte?

1950 wurden noch 283.000 Pferde, aber nur 14.500 Traktoren in der österreichischen Landwirtschaft eingesetzt. Damals wurden rund 2,2 Arbeitskräfte und ca. 6PS pro 10 ha LN eingesetzt. 2012 waren es nur mehr 0,5 AK aber dafür fast 60 PS pro 10 ha LN. Heute werden in Österreich ca. 312.00 Traktoren in der LW eingesetzt, obwohl die ldw. Nutzfläche seit 1950 von 3,9 Mill. Ha auf 2,9 Mill. Ha zurückging. Besonders beeindruckend ist der Produktivitätsfortschritt. So nahm die Michleistung seit 1950 um ca. 34% zu.(bei stark sinkender Kuhzahl) Zwischen 1950 und 2012 stiegen die Erträge bei Weizen/ha um 88% auf 4,14 t Und bei Mais/ha um 241% auf 10,7 t. Diese Ertragssteigerungen sind auf die züchterische Arbeit, verbesserte Tierhaltung, Düngung, Pflanzenschutz und eine nachhaltigere Bodenbearbeitung zurückzuführen.

Wussten Sie, dass es in Naarn eine große Produktvielfalt gibt, wie zum Beispiel Kürbisfelder?

 

Frischgemüse: Salate, Kohlrabi, Karfiol, Brokkoli, Kohl,Gurken, Paprika, Tomaten, Kürbis, Kartoffeln...

Futtermittel wie Mais und andere Getreidearten.

Obst, Erdbeeren...

 

 
 

"Schone die Au und Landschaft, bleib am vorgesehenen Weg."

Österreichische Wasserschutzwacht