Honig

Wussten Sie, dass Honig gesund ist und gegen Entzündungen hilft?

Heimischer Honig enthält mehr als 180 verschiedene Inhaltsstoffe, (darunter mehrere Zuckerarten, Mineralstoffe, Fermente, Enzyme, Aminosäuren, Vitamine, Farbstoffe) viele davon sind lebensnotwendig und nachweislich gesundheitsfördernd. Echter naturbelassener Honig ist ein hochwertiges Lebensmittel in optimaler abgestimmter Form für den menschlichen Organismus. Traubenzucker ist ein schneller Energiespender und wird sofort vom Körper aufgenommen. Fruchtzucker wird insulinunabhängig verwertet und vorwiegend  in der Leber zu Glykogen umgewandelt. Alle anderen Inhaltsstoffe unterstützen den Verdauungsvorgang und belasten in keiner Weise den Organismus. Als Heilmittel hat er eine lange Tradition , durch seine antibakterielle Wirkung wird er bei Wunden, Verbrennungen und Entzündungen eingesetzt. Honig stärkt das Immunsystem und senkt nachweislich die Belastung mit freien Radikalen.

Auf der Suche nach natürlichen Alternativen und zur Ergänzung moderner Behandlungsmethoden rücken Bienenprodukte verstärkt ins Bewusstsein, vor allem in der ganzheitlichen Medizin. 

Blütenpollen

Blütenpollen (Blütenstaub) sind die Eiweißquelle des Bienenvolkes. Wegen seiner wertvollen Substanzen werden Blütenpollen auch als natürliche Nahrungsergänzung verwendet. Ein Konzentrat aus Eiweiß, Fett, Kohlenhydraten, Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen regt den Appetit an, fördert die Durchblutung und wirkt positiv bei Prostata und Wechselbeschwerden. 

Propolis 

So heißt das Kittharz, mit dem die Bienen ihre Behausungen abdichten. Es besteht aus Balsamen, Harzen und anderen pharmakologischen wirksamen Stoffen von Pflanzenknospen. Seine Wirksamkeit für den Menschen ist auf zahlreichen Gebieten anerkannt. In roher Form und in Tropfen, Cremes gegen Erkältung und für die Wundheilung angewandt.

Bienenwachs

Bienen erzeugen den Wabenbau aus körpereigenem Wachs. Der Wabenbau wird zu verschiedenen Wachsprodukten wie z.B.: Wachsplatten und Kerzen weiterverarbeitet. Reines Bienenwachs ist auch in der Kosmetik sehr beliebt und wird als Bestandteil von Cremen verwendet. 

Gelee Royal

Das königliche Gelee dient als Futter für die Königin. Auf Grund dieser besonderen Diät wird eine Bienenkönigin doppelt so groß als wie gewöhnliche Bienen, lebt ca. 35 mal länger und legt bis zu 2.000 Eier täglich.

Bienengift

Das  Gift verwenden Bienen zur Verteidigung. In der Medizin kommt es in verschiedenen Bereichen zum Einsatz z.B. in der Behandlung von rheumatischen Erkrankungen. www.apitherapie.at

Text: Imkerverein Naarn 

Wussten Sie, dass es eine unendliche Geschmacksvielfalt und damit eine Vielzahl von Honigsorten gibt?

Nektar und Honigtau bilden die Grundlage für die Entstehung von Honig. Je nach Herkunft und Pflanzenangebot gibt es verschiedene Honigsorten mit unterschiedlichem Geschmack und Farbe. Stammt dieser Honig überwiegend von Nektar, bezeichnet man ihn als Blütenhonig, stammt er überwiegend von Honigtauerzeugern, bezeichnet man ihn als Waldhonig (Honigtauhonig). Sind beide Honigquellen ähnlich stark vertreten, spricht man von Wald-Blütenhonig.

Die eingetragenen Säfte werden von den Bienen mit Enzymen angereichert eingedickt und in den Waben eingelagert. Dieser Prozess sorgt für die lange Haltbarkeit des Honigs. Für den Imker ist die Verdeckelung der Wabe ein Zeichen dass der Honig  reif ist und geschleudert werden kann. Blütenhonige werden aus Nektar von blühenden Pflanzen gewonnen (die Spezialität aus unserer Region).

Wertvolle Inhaltsstoffe befinden sich im milden Frühlingsblütenhonig und im hocharomatischen Sommerblütenhonig. Gerührt als Cremehonig - lässt sich der Honig gut streichen und er tropft nicht. 

Ist bei Blütenhonig, der Nektar einer Pflanzenart besonders stark vertreten, kann Sortenhonig geerntet werden. In unserer Region häufig geerntete Sortenhonige sind: Raps-, Sonnenblumen- oder Lindenhonig.

Waldhonig stammt von Honigtau, den die Bienen von verschiedenen Waldbäumen sammeln. Honigtau ist dunkel, würzig und bleibt lange flüssig. 

Honig - köstlich und wertvoll

Jeder naturbelassene, nicht überhitzte Honig  wird früher oder später fest (kristallisiert). Wertvolle Inhaltsstoffe sind hitzeempfindlich, daher kühl und dunkel lagern. Honig kann im Wasserbad bei 40°C wieder weich und flüssig gemacht werden. Niemals die Mikrowelle dazu verwenden! Tipp: Frischen Schleuderhonig vom Imker besorgen, tiefkühlen und das ganze Jahr wabenfrischen Honig genießen!

Honig kann man importieren. Die Bestäubungsleistung der Bienen nicht. Wer heimischen Honig kauft leistet indirekt einen wertvollen Beitrag zum Erhalt unserer blühenden Landschaft!

Text: Imkerverein Naarn 

Wussten Sie, dass Honig mehr Süßkraft und weniger Kalorien als Zucker hat?

Mit Honig können Kalorien gespart werden! Honig liefert weniger Kalorien als die gleiche Menge Zucker. Hinzu kommt noch das Honig eine höhere Süßkraft hat als Zucker und deshalb sparsamer verwendet werden kann. Haushaltszucker besteht ausschließlich aus Saccharose. Im Honig sind nachweislich 180 verschiedene Inhaltsstoffe enthalten.

Honig 100g - 306 kcal

Zucker 100g - 405 kcal

Schokolade 100g - 535 kcal

Werden Nahrungsmittel und Getränke mit Honig gesüßt, kommt es im Körper zu anderen Reaktionen als beim Verzehr zuckerhaltiger Speisen. Der hohe Fruchtzuckeranteil des Honigs geht langsamer ins Blut als Traubenzucker und Saccharose und benötigt beim Abbau kein Insulin. Häufig am Nachmittag ist das Bedürfnis nach Süßem besonders hoch, ein Löffel Honig kann das Verlangen nach Süßem besser stillen als süße Snacks.

Text: Imkerverein Naarn 

 
 

"Schone die Au und Landschaft, bleib am vorgesehenen Weg."

Österreichische Wasserschutzwacht